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Die Stimme

StefanieTueckingSie war für viele DIE Radiostimme. Steffi Tücking, Widder-Frau mit Widder Venus, Wassermann-Mond und starken Fische-Anteilen, ist überraschend am Wochenende gestorben. Offenbar im Schlaf. Sie war eine kompetente Musikjounalistin, taffe Bikerin, ein echter Hundemensch und darunter auch eine ganz weiche, zarte Seele mit sehr feinen Wahrnehmungen durch 4 neptunische Faktoren. Diese Mehrdimensionalität zwischen Stärke (nach vorn, im Sonnenwesen) und Verletzlichkeit spiegelt sich schon in ihrem Mittags-Radix als Anlage. Aber dazu eben auch das ganze, bittere Bündel an schwierigen aktuellen Auslösungen:

Sie stand gerade unter zulaufendem Saturn-Sonne-Quadrat im Transit (Erschwernisse, Verhärtungen, Blockaden) und das vorliegende Sonne-Mars-Quadrat mundan beeinträchtigte um ihren Tod ausgerechnet eng und heftig den Fische-Chiron in Opposition zum Jungfrau-Pluto im Radix. Diese Spannung wurde in der Todesnacht durch Mond zudem direkt ausgelöst, dazu kamen Merkur Quadrat zum R-Fische-Jupiter und Lilith Quadrat R-Neptun. Außerdem bewegte sich der laufende Neptun - nach seiner Rückläufigkeit - seit Kurzem auch noch auf ihren Fische-Mars zu. Lauter harte Aspekte, insgesamt immens viele Auslösungen für eine wirklich herausfordernde persönliche Zeit.

Alles kam da zusammen.

stefanientueckingIch glaube, dass so viele Menschen, die Steffi Tücking fast wie eine Freundin empfanden und doch nur ihre Stimme oder das Gesicht kannten, ihre tiefe Mitmenschlichkeit unter der harten Schale der Kult-Moderatorin und zwischen all diesen Kicks der coolen Feuer-Frau gespürt haben. Fische-Jupiter, Fische-Mars, Fische-Merkur. Da schwingt man ja mit allem im Reflex mit, ist irgendwo auch sehr entgrenzt. Sie lebte relativ zurückgezogen, schrieb einen Blog, wo sie kein Hehl daraus machte, dass sie bei Hundewelpen gerüht Muttergefühle bekam, sonst eher weniger. Und sie trauerte offenbar auch dem Fernsehen oder ihrer frühen Bekanntheit als damals sehr junges Gesicht von "Formel Eins" überhaupt nicht nach. 80 Folgen, eine der ersten Frauen, die souverän mit Musikmoderation im Fernsehen umgingen und auch ganz anders wahrgenommen wurden, freaky und intelligent, nicht nur als Schmuck.

Spanndender fand sie aber später, ob ihre beiden "Prinzen", der kleine und der große, die liebgehabten Hundekinder, gerade für ein neues, exzentrisches Gummispielzeug schwärmten. Bei vielen im Business ist so ein bescheidener Ansatz kokett, weil man nicht gewollt wird und das abpuffern will. Aber Steffi Tücking hatte ja viel Talent, Trendgefühl und alle Chancen und blieb völlig auf dem Boden.

Bei ihr war das Bild der Bescheidenheit vermutlich völlig echt. Ein Sonne-Saturn-Sextil eben im Radix, das oft selbst Feuer erdet. Sie blieb normal, auch wenn sie als Wassermann-Mond-Mensch so crazy sein konnte, auch unruhig, Rennen fuhr, den unverwundbaren, unverwüstlichen Kumpel für jeden Spaß gab und sich 30 Jahre beim selben Sender, dem SWR, für Musik begeisterte, die sie selbst so liebte. Womit sie vielen, die mit ihr in eigene Musik hineinwuchsen, Respekt für Rock'n Roll beibrachte. Rhythmus einfach durch das Widder-Entzücken lieben lehrte, so dass man ihr "vertraute". Dieses Stichwort kommt jetzt immer wieder bei den geschockten Hörern und Kollegen vor und das ist selten in der schnellen Szene. Einen ihrer Hunde nannte sie Bowie, nach dem Mann, bei dem Stefanie Tücking zum Fan wurde.

Sie war ganz eigen. Ein Wasser-Jupiter eben. Alte Seelen, wenn es sowas gibt. Wirklich nah dran und das merken Menschen, für die sie eine Heimat war. Kult und Zuhause, im Äther, die Stimme, auf die man sich verlassen konnte. Sie muss ein unruhiger Geist gewesen sein, sehr vital (das merkte man ja), ehrlich und lustig, wie viele Widder-Betonte sind. Tür auf, hier bin ich, und was machst du? Dann natürlich hoch talentiert, eine Rederin ohne Reißleine (Fische-Merkur kennt ja keine Schranke und schweigt tief oder kommt eben aus dem Sprechen gar nicht mehr heraus). Nervös durch die Rucks des Wassermann-Mondes. Da wird sie sich auch oft gezügelt haben. Eine Freundin hat sie jedenfalls gefunden, als der Wecker (den sie gar nicht mochte, weil Frühdienst nie ihre Liebe war) nicht aufhörte zu schellen. Niemand weiß, woran Stefanie Tücking gestorben ist. Das geht auch niemanden etwas an, man muss da astrologisch nicht mutmaßen, nur für die Family ist es wichtig, die sie sehr liebte, wie sie schrieb. Es waren wirklich so viele Transite auf einmal. Man hätte allen noch viel, viel mehr Leben zusammen gegönnt. Und die Guten sterben immer zu früh, das ist nicht nur ein Spruch. Sie war erst 56 Jahre alt. Mach's gut, Steffi, Auf Wiederhören. Forever Young. Wer einmal da war, geht ja immer neu auf Sendung. Darauf kann man sich wenigstens verlassen 💕

Bilder (bearbeitet): SWR und Wikimedia Commons (PD)

Freitag, 29. März 2024

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