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Panikwahl: Supermensch sucht Überpartei

Jupiter befindet sich auf seinem Weg zum Zeichenwechsel nach Waage, ins Geistige (und die Propaganda-Gefilde). Eine dieser merkwürdigen Götter-Dämmerungen (menschlicher Machart), die er dann oft mit bringt, zieht nun auch formal noch mal klarer auf. Es ist schon viel geschrieben worden hier seit 2015, über die beunruhigenden astrologischen Ähnlichkeits-Konstellationen von 1933 und diesem Jahr.

Wie immer die Protagonisten auch heißen, die dann emotional Stimmen ziehen (AfD hat ja einen Krebs-AC), wie nun auch in Mecklenburg-Vorpommern. Andererseits sind es aber eben nicht irgendwelche gestaltlose, letztlich theoretische Zusammenschlüsse wie diese Alternative für irgendwas oder Hardliner wie Pegida, die "Schuld tragen" an solchen Entwicklungen. Sie springen nur auf den Zug der Menschen auf (und Mensch bleibt jeder Wähler), die sie dann erst groß machen. Die bekannten "besorgten Bürger" etwa, die ihre (jungfräulich überzogene) Panik vor Fremdem (Jupiter-Neptun) politisch anderswo als unbeantwortet empfinden (was wiederum politisch ausgeschlachtet wird für's Kanzlerinnen-Mobbing) und auf einfachste Sprechblasen stehen, weil sie ein noch schlichteres Weltbild transportieren:

"Die Partei „Alternative für Deutschland” AfD hat sich 2013 in ernster Sorge vor politischen und wirtschaftlichen Fehlentwicklungen gegründet." (Selbst-Beschreibung AfD Meck-Pomm)

Das Wappen von M-P trägt nun ausgerechnet auch noch einen gekrönten Stierkopf (rechts, wie ein Symbol für Stier-Sonnen) - weshalb man analog im symbolischen Feld wetten könnte, ob und welche Stier-Ängste denn hier groß geschrieben werden. Vernichtung, Armut, Hunger? Alle. Der AfD-Wähler ist nach Untersuchungen männlich, besorgt, mittelalt. Bei den diffus gefühligen AfD-Angeboten jedenfalls (Venus steht ja prinzipiell in den Fischen erhöht, weshalb stierische Angst auf Illusionen als Trost immer gut anspringt) geht man dann auch wahltaktisch mit: Allseits Frustrierte, Gut- oder Wut-Menschen oder wie sie sich selbst auch nennen. Es gibt wenig Beruhigenderes als ein Klischee, das Verhältnisse ordnend beschreibt (Jungfrau/Waage).

Wer jetzt AfD wählte, war auch wieder ein Saturn-Neptun-Kandidat, verfangen im Opfer-Denken, das sich in etablierten Parteien längst nicht mehr gespiegelt sieht. Das ist sicher ein schlechtes Zeugnis für die Wahl-Klassiker, aber keine Entschuldigung, gleich rechts zu werden. Nur: Auch das kennt man hierzulande bereits. Wir merkten letztes Jahr ja schon an, wo bald die brisanten Parallelen zur 'Machtergreifung' astrologisch überall drohen:

"Wir haben jetzt: Mars-Jupiter in Jungfrau. Damals auch. Wir haben jetzt: Erstmals wieder Neptun im Team, diesmal gegenüber - damals mittendrin. Wir haben jetzt: Uranus im Widder. Damals auch. Wir haben jetzt: Das auslaufende Uranus-Pluto-Quadrat, das damals zusammen lief. Wir haben jetzt: Jungfrau Nordknoten, damals Jungfrau Südknoten. Kurz: [...] damalige Themen gehen in Resonanz." (Loop!, 10/2015, Wo die Horoskope sich gleichen)

Letztlich ist in einem solch' großen Kontinuum, das 1933 mit 2016 inhaltlich verbindet, Wahlsieg einer sogenannten "Alternative" in Mecklenburg-Vorpommern mit ihrer Rechtslast letztlich nur ein kleiner, weiterer Faktor. Auf dem tragischen Rückweg des allgemeinen Bewusstseins in geschichtlich bekannte Verhältnisse. Fische schiebt Widder an. Unklarheit große Wut. Mahnung und Anlass, all dem entgegenzustehen, wenn man es nicht will. Sich herauszudenken aus den Verhältnissen wäre sträflich leichtsinnig: Dies ist nun mal ein Zeitfenster, wo vermeintliche Supermenschen (wer sich ganz groß fühlen will, empfindet sich vorher als sehr klein) leicht entsprechende, vermeintliche Überparteien suchen. Die ihnen dann das Beste verschaffen sollen, was andere ihnen vermeintlich wegnehmen. Unglücklich, dass Mensch aus der unmittelbaren Vergangenheit gelernt hat, dass uns eigentlich alles zusteht (nach der langen Reise Plutos durch Schütze). Besonders bei Jupiter in Jungfrau werden jetzt kleine Frau und kleiner Mann (verängstigt) hyperanspruchsvoll in Visionen des "nötigen" Alltags voller Fülle - Defizite scheinen manchmal unerträglich bedrohlich. 

Nicht mehr lange allerdings, dann ist Saturn-Neptun mundan vorbei (dessen Schatten nun mal der gespiegelte, hoch aggressive Merkur-Mars vom Jahresbeginn darstellt, der weiter wirkt). Dann empfängt die AfD, wie sie jetzt ist, als Partei mit neptunischen Verirrungen, den Neptun-Saturn versetzt über ihren Chiron und Mond/Jupiter (Quadrat). Auch ihr drohen also Konkurse. Was heißen kann, sie wird durch Schlimmere ersetzt. Oder aber, dass den wirren Rechts-Rucks doch noch Vernunft folgt.

Was allerdings erfordert, dass Jupiter in Waage in den nächsten Monaten nicht allzu viele verdrehende öffentliche Bilder freimacht. Immer eine Gefahr im zweiten Venuszeichen, wo auch die schwere Herdenangst aus dem ersten Venuszeichen Stier wieder auflebt. Allerdings kann Schützeherr im Geistigen dann auch besser als anderswo dazu führen, dass sich wieder völlig andere, breite Toleranzen entwickeln. Vor dem 2. Weltkrieg war das nicht wirklich der Fall, wo dann ja auch Uranus (wie bald wieder) ins Zeichen der existenziellen Abwehr ging und vom Stier aus die Herden erst richtig aufmischte. Drum herum waren dann 1939 allerdings die Anlagen auch dann schon klar anders als heute - und auch jetzt existieren ja diese Pufferzonen: 

Ein Pyrrhussieg?

Das gut funktionierende Radix vom AfD-Gründungs-Parteitag 2013 (rechts, Quelle: Astrologie KARLSRUHE) reagiert kurz vor dem letzten Saturn-Neptun-Quadrat, das die Welt der Schatten und grauen Männer nun schon eine Weile so lebendig macht, wieder spürbar. Fast ohne Verzögerung. Uranus drängt in 10 (der Regentschaft) auf Änderungen und steht noch in 1° Konjunktion zur offensiven Widder-Sonne mit Mars in 10 (spiegelt Sonne-Neptun der DDR), die immer nach 11 will. Völlig unabhängig sein. Das macht sie auch gefährlich. Aber sie kommt aus 10 ja nicht heraus.

Chiron findet sich andererseits jetzt ebenso eng am Partei-MC - was dafür sprechen könnte, dass es sich möglicherweise um einen Pyrrhussieg handelt. Auf den alle, die guten Willens und mit normalem Menschenverstand gesegnet sind, vermutlich hoffen. Was genau? Vielleicht, dass diese astrologisch passenden (marsische Anlage wirkt kurzfristig) und plötzlichen hohen Gewinne, mit denen man bei der AfD die bereits vielen anderen Landtage jetzt nahtlos fortsetzt, zum Schock werden. Was dann möglicherweise doch den einen oder anderen Politiker oder Wähler zum Umdenken veranlasst, wo man sich mit dem Wunsch als Vater beruhigender Gedanken vertan hat.

"Das Jahr 2016 beginnt mit einem der dominantesten "Propaganda-Aspekte" (wie einst auch das Jahr der "Macht-Ergreifung" 1933): Beide hatten sie zum Neujahr Merkur-Mars (beide im Quadrat). Merkur-Mars ist dabei der Schatten und "ausführendes Organ" von Saturn-Neptun, dessen Spiegelung über 0° Widder - und darum jetzt als dessen Ausdrucks-Träger wichtig. 1933 und 2016 werden dazu beide flankiert von Jungfrau-Jupiter und Uranus in der 2. Dekade Widder." (Loop! 1/2016, Etwas ins Bewusstsein hineinreden...) 

Unter solchen Vorzeichen kommen dann offenbar politische "Talente" auf, von deren Existenz man zuvor nie gehört hätte. Der Chef des Vorstandes der AfD Mecklenburg-Vorpommern beispielsweise ist Löwe, ein netter, alerter, ehemaliger Radio-Moderator (auch öffentlich-rechtlich und nun wohl Feind der 'Lügenpresse') namens Leif-Erik Holm (*1.8.1970) mit Sonne-Mars (wie die AfD), Neptun-Saturn-Opposition im Quadrat zum Jungfrau-Merkur. Sprich, vermutlich ein Bohrer, der sich in den Dingen festbeißen kann. Das braucht man wohl auch, um so eine Partei in die Gewinnzone zu bringen. Den Rest der Truppe kennt man eher nicht und sie halten ihre Geburtsdaten weitgehnd noch bedeckt. Oder waren bislang zu unbedeutend für Wikipedia. Darum hier noch einig kleiner Überblick über die Lagerung der Bundes-"Größen" der "Alternative" für was auch immer aus dem etwas nationaleren Milieu:

  • Björn Höcke: Widder-Sonne (also wieder Sonne-Mars), Saturn-Neptun-Opposition (mit Mars).
  • Alexander Gauland: Fische-Sonne (mit genauem Mars-Sextil), Saturn-Jupiter-Konjunktion, Mars-Neptun-Quadrat.
  • Frauke Petry (neues Motto: "Merkel runter von Rügen!"): Zwillinge-Sonne Opposition Neptun, Saturn Quadrat Jupiter, Widder-Mars.
  • Beatrix Storch: Zwillinge-Sonne (weite Konjunktion Saturn) Opposition Jupiter-Neptun.

Immer wieder die gleichen Muster. Es scheint hier zumindest so, als würden diejenigen Saturn-Neptun oder Jupiter-Neptun besser nutzen können als der Rest der Welt, die im Radix selbst ähnliche Anlagen haben. Über das Endergebnis allerdings darf man sich erst unterhalten, wenn die beweglichen Konstellationen sich aufgelöst haben. Dann kann der Bankrott dessen immer noch folgen, was man sich währenddessen aufbaute. Rechtes Berufs-Risiko momentan. 

Beifall für rechte Breitseiten

Es wird so oder so Zeit, dass das Saturn-Neptun-Quadrat (das als Kompensation allzu festgefahrener Verhältnisse einzog) mit seinen massiven Entgrenzungen, aber auch Depressionen endlich ausläuft. Damit sich ausgerechnet hier, im Mutterland des 2. Weltkriegs, vielleicht doch noch zeigt, dass man aus Geschichte mit all ihren traurigen Geschichten auch mit längerem Abstand vom Geschehen lernen kann. Den Anfängen zu wehren etwa, wie man sie noch vor zehn Jahren hier kaum mehr für möglich hielt. Da man sich von Pluto im Feuer (Löwe Nationalsozialismus) bis Pluto im Feuer (Schütze bis 2008) in Sicherheit der eigenen Weitsicht wähnte.

Rechts bis extrem: Die neuen Landtagsabgeordneten der AfD wirken wie nette Biedermänner. Doch viele von ihnen sympathisieren mit rechtsextremen Positionen. (Zeit)

Lange war man nach dem Krieg im Westen der Ansicht, rechtslastige Breitseiten, die auf Beifall treffen, sowohl früh genug zu erkennen (im Osten gab es ja kaum Fremde, die man hätte ausgrenzen können), als auch erst recht, sie im Keim ersticken zu können. Man rechnete aber da auch noch nicht mit dem emotionalen Angst-Potenzial, das viel auch in den noch von Aufarbeitung völlig unbeackerten "blühenden Landschaften" des Ostens steckte - die ins Gesamt-Kunstwerk neues Deutschland führen würden. Bei Jupiter-Neptun 1989. Was die Panik vor Übervorteilung und Vernichtung schon im Keim in sich trug, mit der sozialen Schieflage.  

Auch das DDR-Nations-Horoskop, das ja nun in gewisser Weise wieder auflebt, sprach da ja damals Bände: Erst Pluto über Sonne-Neptun engst, jene ostdeutsche Konjunktion, die in 9 den Zugang zum Ausland damals schon "verbot" oder zumindest vernebelte (links Radix der Ex-DDR - nach Robert von Heeren, hier macht Neptun in 9 wieder den Jupiter-Neptun und Schütze in 12 doppelt). Dann geht auch noch der Pluto an den gemeinsamen Mond mit der BRD (17-18° Widder in beiden Charts) und holt überall die neuen Bemächtigungs-Fantasien als Reaktion auf Ohnmachts-Furcht hoch. Aus dem Osten kommt vermutlich das meiste Potenzial für rechte Entwicklungen.

Der Jupiter der DDR sitzt dazu fabelhaft gestellt übrigens genau am DC (Öffentlichkeits-Wirksamkeit) der AFD im obigen Chart. In der Astrologie ist es ja wichtig und vor allem gut möglich, die großen Linien zu betrachten, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verknüpfen. Bei Neptun kommt so auch wieder vieles unsichtbar durch die Hintertüren:

Nun ist Deutschland durch den Einzug der so passenden Partei mit Mond-Neptun-Quadrat und Merkur Herr 12 auf 0° Widder in die Parlamente also wieder soweit. Man muss mit Politikern reden und verhandeln (und zwar auf dem festen Boden aller demokratischen Grundordnungen), die ihrerseits mit ihren vielfach neptunisch-saturnischen-jupiterhaften Anlagen in den Radixbildern dealen und sie den Menschen rückspiegeln. Darum haben sie vermutlich auch die Gabe, Illusionen und Verwerfungen der Wahrheit (be-) nutzen zu können, um diffuse Ängste (wie im Stierkopf Meck-Pomm) zu narkotisieren. Immer da, wo das Angebot an propagandistischen Stahlbädern auch auf Bedürfnisse einer stark enttäuschten Wählerschaft trifft, läuft das gut. Und das tut es augenscheinlich hier gewaltig, seit der Fels (Saturn) der Wirklichkeit durch Neptun derartig unterspült wird und keiner mehr auf stabile Fakten setzen mag. Die sich dann im Zwiebelprinzip rückwärts von anderen Meinungen aufrollen lassen. Das veränderliche Kreuz tickt: Realitätssinn? Nein danke!  

Jupiter-Neptun, diese immer wieder feststellbare Abwehr des Fremden, die dem neuen Bewusstsein für alte vermeintliche Erfordernisse der nationalen "Rettungen" ja vorausging (bei denen AfD und Wahlen nur ein Seitenzweig sind), war auch beim Mauerfall mit Saturn-Neptun verbunden. Daraus kann man eine miteinander zusammenhängende Entwicklung dann astrologisch gut rückschließen. Dass die Konstellationen zum 2. Weltkrieg im Vergleich aber dann - erst Jahre nach 1933 - tatsächlich andere waren als heute, gibt starken Anlass zur Hoffnung. Es kann durchaus sein, dass die Welt aus ihrem verdrehten, verknautschten Zustand aktuell eine Weile nach Saturn-Neptun auch zurückfindet in die vernünftigere Entfaltung des Konstruktiven. Wenn nur genug Menschen mit klarem (oder zumindest durch die Nähe zu aktuellen Sollbruchstellen neu geklärtem) Bewusstsein sich dann auch handfest daran beteiligen. Und denken, reden, handeln, mit aufrechtem Gang, sobald Neptun die Wirbelsäulen des Saturn nicht mehr knicken kann. Oder anders: Saturn die Träume des wahrhaftigen Neptun nicht mehr vernagelt mit zu starren Regeln. 

Bilder (bearbeitet): Pixabay + Wikimedia Commons (Public Domain)

Mehr über AfD, Rechtsrucks, Populismus und ähnliche Konstellationen wie 1933:

Freitag, 19. April 2024

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