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Brexit & Folgen: Wir sind wieder unter uns

Den Schock beantworten zuerst die Börsen, denn es geht ja im astrologischen Umfeld auch um den verflixten Saturn-Neptun, der Sicherheiten leider ausschwemmt: Dann also doch, tschüss, kleine Insel. Es ist wie verhext. Unter Pluto (bogenminuten-genau) auf Venus des Vertrags von Maastricht (Die lange Nacht des Brexit) bildet Großbritannien nun tatsächlich Reservate, den "Staat im Staat", wie Wolfgang Döbereiner einst Venus-Pluto nannte.

Etwas, nein, wirklich sehr ungeschickt von den jetzt so hoffnungsvollen und trotzdem unfreien Abstimmern im Lande der Queen, ausgerechnet in Zeiten von Saturn-Neptun, der auch Konkurs heißt. Pech für alle Beteiligten. Da kommt noch was nach. Aber was soll's, man kann die Welt nicht vor ihrem Schicksal retten. Wie oft haben wir uns als Bürger anderer Länder über den tiefen, frechen Eigensinn dieses royalen Eilands und seines Premiers amüsiert - aber will man das jetzt, den pompösen Auszug? Einerseits: Wieso eigentlich nicht? Es passiert wenigstens etwas nach dem anstrengenden Uranus-Pluto Gezerre. Andererseits: Bloß was, wäre noch die kleine Frage. Klar ist nur: Keiner kann sie beantworten. Und jetzt geht er doch, der politische Boss der Insel (unfreiwillig) und nimmt gleich ganz England mit. Was für eine Schlappe für Mr. David William Donald Cameron, Doppel-Waage unter Pluto-Sonne, vom Venusischen speziell betroffen. Ein selbstüberzeugter, wilder Stratege mit überstolzem Löwe-Mars samt Löwe-Mond-Jupiter. 

Wie er sich so gern als kleinen Bruder des großen Löwen Obama sah. Jetzt muss er zum Abschieds-Winken in die erste Reihe, ob er will oder nicht. Das war's mit seinen Zielen. Der Chiron auf einer Fische-Konjunktion von Saturn, Lilith und Geburts-Chiron selbst spricht leider Bände. Cameron steht ja zu allem Übel im Chiron-Return, der geforderten Lebens-Wende. Das sah man, das wollte man nicht glauben.

Wo Neptun mit Saturn wirkt, geht es auch um Identifikation mit der Realität oder nicht. Und mit diesem Gebilde Europa identifizieren sich offenbar nicht wirklich viele Europäer. Die heilige Kuh braucht ein paar neue Ideen-Weiden, die nicht von Rechten geliefert werden und dann gegen die Menschlichkeit arbeiten. Es muss aber möglich sein, weiter zu denken. Auch an die Trennung von Formal-Dogmen einer WG, von der man nicht weiß, ob sie eigentlich noch freiwillig zusammen wohnt. Und wer da eigentlich spült und die Toiletten putzt. Sich frei zu machen von alten Konzepten, bevor noch mehr Länder sich im Trennungs-Wahn des Widder-Uranus klein-klein befreien oder die Humanität (gegenüber Flüchtlingen, beim Thema der Gelder für Arme oder undurchsichtigen Gesetzen) ausgerechnet unter dem Siegel einer Schein-Einheit ganz fadenscheinig aus Panik vor Verlusten und Übervorteilungen zu Grunde geht. Wie momentan, wo Mitgefühl von der Form erschlagen wird, da sich Europa eher im Gegeneinander identifiziert.

Das alles ist schon ohne Brexit absolut tragisch. Mit wird es zum Grund, sich zumindest von Zwangs-Einheits-Gedanken, der diese Spaltungen nicht wahrhaben will, experimentell zu verabschieden. Die Untröstlichkeit vor und nach solchen Schnitten, die unter anderem ein Saturn-Chiron fast immer mit sich bringt, weist ausgerechnet Camerons Radix gerade auf. Und zwar jetzt. Eins der sehr wenigen, klareren astrologischen Früh-Zeichen dafür, dass England doch raus sein könnte aus dem Spiel der Staaten. Dieses Planspiel namens EU muss sich in jedem Fall danach, bei den schon so oft genannten, andauernden, zahlreichen erschwerenden aktuellen Transiten des Maastrichter-Vertrags, unbedingt neu ordnen. Wenn es aus dem Status des Kasperle-Theaters irgendwann herauskommen will. Und vielleicht tut das am Ende tatsächlich den Währungen gut, was unter Saturn-Neptun aber von Jetzt auf Gleich absolut nicht glaubhaft ist. Schon brechen die Börsen ein. Großes Staunen. Oh. Wo doch die ganze Zeit Bankrotteur Saturn-Neptun warnte: Leute, Achtung, Leben ist echter als eine App, bitte passt auf, was ihr tut.

Hat sich da eigentlich vorher niemand Gedanken gemacht in dieser durch und durch virtualisierten Welt? Zeit, nun endlich aus den Abstraktionen auszusteigen, an Land. Nicht unbedingt aus Europas Einigungs-Fantasien. Die haben ja an nichts Schuld. Aber man sollte schon wissen, wer eigentlich was will. Und was damit erreicht. Das Jupiter-Pluto-Trigon nun ist trügerisch, weil es Bereicherungen bringen kann, die aber nicht wirklich greifen. Es wird in England allein und in der EU genauso allein auch nur alles Alte neu zusammenrühren können. Jupiter-Pluto fügt ja das Unerlöste, sagte Wolfgang Döbereiner.

Das lässt in diesem wirren Prozess tief blicken. An der Oberfläche mag dann alles im Höchstfall ein bisschen für alle passender gemacht werden, zunächst. Hier laufen die Dinge eine Weile vielleicht sogar plötzlich flüssiger, aber einfacher wird es überhaupt nicht. Dort nicht, für die Engländer, hier nicht für uns. Der Brexit ist eine Absage an solche Gemeinschaften. Wie immer man das ethisch deuten will. Formal ist es erklärbar. Es passiert nur Folgendes: Pluto schützt letztlich die Plutokraten, was immer im Orkus sonst auch verschwindet. Drum werden die vorbereiteten Banken die Verluste letztlich so auffangen, dass diejenigen mit viel Geld auch ohne große Opfer gerettet sind. Saturn vernagelt da den Neptun, wo Neptun Saturn wegschwemmt. Schluss mit den Sicherheiten. Das ist logisch im Aspekt. Bis Mitgefühl ein Teil der Politik ausmacht und man gleichzeitig überall konsequenter wird. Was bisher beim Funkeln im Dunkeln der Taktiken, um besser mit den Quadrat-Früchten umzugehen, leider nicht mal ansatzweise feststellbar war. Ansonsten klebt man eben beidseits eine Weile an der Größe einer ausgewechselten Vorstellung (jeder an seiner) und pappt mit dem Brexit nur etwas zu, was vorher sichtbar war. Risse im viel allgemeineren Prinzip Gemeinsamkeit. Das in der Mittelpunktlosigkeit des Uranischen wabert. Immer noch: Pluto-Uranus.

Das UK-Horoskop, das Nicholas Campion (wie man hier wieder sieht, völlig zu Recht) für das am besten Funktionierende hält, ist das vom 'Act of Union' mit Gültigkeit von Neujahr 1801 (rechts). Es steht der laufende Mars nun wieder fast exakt (auf 6 bogenminuten-genau) im Quadrat zum Saturn Großbritanniens  (mit einem Radix-Saturn-Neptun-Quadrat übrigens, weshalb all das sich noch besser in die Zeiten fügt). Venus als Herrscherin der Durchsetzung (auch Waage-AC des Landes) läuft jetzt gerade auf's MC = Wir sind wieder wer und bestimmen allein. Sonne hat das Quadrat zum Uranus just verlassen - ohne Worte. Uranus selbst steht im engen Trigon zum Saturn. Sonne trigonal zum Pluto.

Alles sehr nah zusammen. Die Schwierigkeit ist aber verdeckt: Jupiter befindet sich erst kurz auf dem Weg durchs 12. Haus. Das erste Glück, sein kleines Empire wieder für sich zu haben, geht damit unter Umständen sehr schnell wieder unter. Hier holt der Füger ja bald 1000 unbewusste, unbewältigte (Alltags-) Probleme hoch, die man vorher noch dem fiesen Europa zuschreiben konnte. Böse Falle. Nun muss man allein damit fertig werden. Aber Neptun kurz vorm Eintritt nach Feld 6, das er hier beherrscht, verlangt doch um jeden Preis: Bloß keine Anpassung mehr. Also machen sie es schon richtig, die Briten. Im Lande der goldenen Sicheln hat man es ja sowieso nicht so mit der Verwurzelung in Fremdem, Skorpion in 2 wurzelt eher genetisch. Und auch nur so, wie es der Neptun in 2 dann zulässt. Nicht.

Über den sagte Wolfgang Döbereiner einst, dass er sich in diesem Haus der Materie - falls nicht andere positivere Faktoren das auffangen - immer einen neuen Hinderungsgrund oder Entfremdungsgrund holt, gerade dann, wenn er eigentlich doch frei sein könnte. Das ist einfach in der Konstellation drin. Wie auch Menschen schmerzhaft erfahren, die den Neptun in 2 sehr pur im Radix haben. England mit seinem Venus-Neptun-Quadrat von Wassermann nach Skorpion sieht seine Unabhängigkeit von jeher exzentrisch und als existenziell und pflegt dann eben immer mal wieder seine schönen Träume. Vom radikal eigen gepflegten Rasen, den einem die Barbaren vom Festland nicht kaputtmachen können. Bis der radikale Schnitt kommt und die verschwommene Realität des Stofflichen (kein Geld, keine Arbeit, keine Stabilitäten) wieder aus dem Pool des Verdrängten auftaucht. Neptun in 2 hat da Tabus und neigt zu Wiederholungen des ewig Gleichen. So sympathisch das ist, für die Betreffenden wird es immer anstrengender. Nun also: Neue Runde. Altes Ritual.

Das Schicksal des Regierungen zeigt sich natürlich auch in den Horoskopen seiner Menschen. David Cameron ist das beste Beispiel (Radix links via Astro-Databank, Rodden Rating A). Gerade hatte man sich etwas an ihn gewöhnt, in seiner narzisstischen Art, die sich immer als Sieger aufbaut. Nun spukt plötzlich dieser oft mißachtete Saturn-Chiron in seinem Chart, wie vorher auch, bloß dass er hier in den Fischen meist unsichtbar ist. Gerade die harte Konjunktion spielt jedoch gern das Putz-Kommando für einen Überhang an "Ich" anderswo (Cameron hat Sonne in 1). Es erwischt ihn jetzt auch so emotional, da er in gewisser Weise als Politiker doch noch unter dem Pluto-Sonne scheitert. Und das, wo man gerade da Macht will zur Absicherung. So sehr er sich schon wieder aufspult nach dem ersten Schreck (die Flexibiliät der Waage ist wirklich unerschöpflich), er wird nun das gleiche wirklich tiefe Getroffensein und unendlich ohnmächtige Loch bei Transiten fühlen, wie andere mit dem Aspekt zwischen Wesen/Zwang und Wunde/Bestimmer. Bei Cameron ausgeprägter, im Seelischen. Da sein problematischer, beweglicher Geburts-Cluster in Fische steht (leider noch mit Jungfrau-Oppositionen und deren Zerreißproben verbandelt), kann er vieles erfühlen, aber nichts wirklich festmachen. Ihm fehlt der Glaube an den Fluß. Das ist nicht einfach für einen Kämpfer.

Nie ist Ruhe. Als Diener des Staates jedenfalls meint der einstig so heftige Brexit-Gegner, der das Referendum selbst strategisch initiierte, jetzt schon wieder venusisch geschmeidig, dass er ja eigentlich für jedes England - frei oder nicht - alles gut machen will. Und ganz langsam dann die Geschäfte übergibt. Erst mal noch schnell die Finanzmärkte auffangen, dann weitersehen. Ja, ja. Ohne Applaus befinden sich Waage und Löwe nach Misserfolgen enorm schnell in der Nähe der inneren Null-Linie. Vom Nichts bedroht. Und müssen ein neues Spiel starten. Auch im Rahmen des sonst elegant immer neu produzierten Selbstgefühls wirkt der Brexit wider Königs Willen für den Premier nun als echte existenzielle Bedrohung, darum auch das viele sofortige Beschönigen. Man passt sich an.

Seine Haupt-Zeichen, Luft-Feuer, sind real stark auf Reaktionen anderer angewiesen, Waage doppelt, da Anführerin des Begegnungs-Quadranten. Löwe konsumiert die Aufmerksamkeit, die er erregt schon eher, und wenn was nicht stimmt mit dem Beifall, geht er. Wie Cameron. Er konnte seine Briten nicht überzeugen, auch wenn er so fleißig den Waage-Wink-Kasper machte. Der verschwommen traurige Zug von Saturn-Chiron, durch Waage und Löwe so verkleistert, bleibt auch jetzt noch deutlich allein astrologisch sichtbar. Camerons sehr problematischen Zeit-Aspekte wunderten einen vorm Brexit-Beschluss allerdings. Gerade hat Chiron seinen Saturn 26 Bogenminuten überschritten und wird nun neu vom Zwillinge-Merkur angeschlagen.

Was überhaupt nicht zu einem strahlenden Sieger passte, da es auch Camerons zerreißenden Uranus-Pluto gegenüber ins Bewusstsein holte. Aus die Maus für seine knallharten Vorstellungen, die er immer wieder lautstark der staunenden Öffentlichkeit mitteilte. Aber bei Jupiter über Pluto bald wird sich auch für ihn wieder etwas finden, wofür er nicht gemacht ist. Was aber Kanten und Ecken abmildert und Wahrheiten weiter gnädig verdeckt. Nun suchen die Insulaner sich jemand anderen zum An- und Feuern. Soweit das Insel-Denken.

Europa ist ein Kunst-Produkt

Und Europa? Europa ist sowieso Kunst. Ein erzwungenes, erarbeitetes Produkt der Maastrichter Saturn-Veranlagung. Ende gut also, jetzt gar nichts gut. Das Problem der gerade so offenen Unvereinbarkeit des "Multi-Kulti", das die EU nicht sein lassen kann oder will, wie es ist - indviduell, bleibt hier, bei uns. Solange der gordische Knoten des Rest-Europas nicht platzt und man sich entweder wirklich in der Tiefe über Go's und No's einigt. Oder dann dieses halbgare, merkwürdige Konstrukt, das man zwar hat, aber nicht "fühlt" wie die Corporate Identity der USA, doch irgendwann mutig auflöst. Undenkbar für die miteinander so verstrickten beamteten und nicht beamteten, aber immer miteinander verketteten (Pluto!) Lobbyisten. Leute aus Politik und Industrie, die sich in ihren kaum überblickbaren Refugien so wichtig nehmen (Steinbock en masse), dass "der Bürger" in seiner Vielfalt darin völlig verloren geht. Dann wählt der auch leichter rechts, so scheint es. Die Langsamläufer haben jedenfalls in den letzten Jahrzehnten Generalisierungs-Trends geschaffen, die nun langsam wieder ausfransen, weil sie die Realität nicht "halten". Das auszuhalten ist schwer für jeden menschlich Ambitionierten, aber nötig. Man fasst es manchmal nicht, aber der Sumpf zeigt sich nun deutlich.

Fische in 8 von Maastricht (rechts) ließ das ahnen. Das stiehlt einem eben jede gelebte Vorstellung, über die der Skorpion-Pluto doch so kontrollierend verfügen will. Am Boden findet man dann aber: Nichts. Die gähnende Leere eines schwarzen Lochs, wo ein dysfunktionales Europa keinem nützt und vielen schadet. Ob mit England oder ohne, das war nie die Frage. Die Frage ist: Was spiegelt eigentlich dieses Gebilde überhaupt an Realität. Neptun-Saturn transitiert weiter über dem 1. Haus-Jupiter (der sich sonst so gern aufbläht, der Transit dauert noch an), neben Haus 5 mit den Steinbock-Faktoren, das er in der Verwirklichung beherrscht, macht das alles auch nicht chillig, wie der junge Europäer sagen würde. Dieses Europa muss den Gürtel faktisch ständig enger schnallen oder es zerbricht unter seinen Autarkie-Vorstellungen (Wassermann-Sonne in 6).

Aber auch mitfühlender werden. Venus-Mars-Neptun. Was tun? Ist der Riss zu stark, wie sich täglich zeigt, entfernt man vielleicht besser wirklich das ganze Gebilde. Natürlich politisch, da es kulturell weder etwas zu bauen, noch zu zerstören gibt. Diese Europa lebt aus sich, für sich allein und in ihr gibt es letztlich keinen Brexit, Grexit oder Deuxit. Hier geht es lediglich um Formen. Wie sie rückwirken auf Entscheidungen und ihre Träger und drum auch auf die Bürger in den Ländern, die zunehmend weniger zu haben glauben. Darauf bauen dann unsägliche Gewinnler mit ihren politischen Austritten aus der Zivilisation. Neptun spült schließlich gerade den Saturn fort. Es wäre also ein sehr, sehr guter Zeitpunkt für Tabula Rasa. Europa könnte seinen Rest-Ländern - zwecks Vereinfachung der anstehenden Trennungen - auch den Uranus in Form eines Referendums selbst gönnen. Gehen oder bleiben? Fiktion? Ja. Wahrscheinlich.

Die spinnen, die Briten?

Allerdings möchte Mensch mit Anspruch an die Wahrheit schon wissen, in welcher Gesellschaft er lebt. Wie viele bereit sind, für mehr Identifikation (die nicht dem Radikal-Nationalen gilt, sondern vermutlich/hoffentlich bloß einer Identität) sich von der alten Mutter zu verabschieden. In England hat, so hört man, das Alter gewählt und - Pardon - vielfach auch Dummheit, weil erst jetzt dort Mehrheiten "Brexit" googeln. Die Folgen werden dort heftig sein. Hier aber auch. Insofern muss man generell konstruktiv radikaler denken. Für's große Ganze. Wo kommen wir her? Wo gehen wir hin? Bestimmt nicht dahin, wo wir schon einmal in der Ausgrenzung von Identitäten waren. Aber jetzt wieder auf schmalen Graden tänzeln. Das wird deutlich, vor allem im "Verein" Europa. Wer hat aber etwas davon, wenn jetzt alles auseinanderbricht?

Wenn jedenfalls nicht wieder eine Welt jenseits der Politiker-Selbstbefriedigungen denkbar wird, ist das Alarmsignal Brexit völlig sinnlos für die Festlands-Verwandten. Wer also jetzt meint: Die spinnen eben, die Briten! verpasst eine Chance. Zündende Ideen, die nichts ausschließen, das wäre nun eine europäische Luft-Kur der Venus, die Gegenwart abbildet. Einmal demokratisch, unbelastet von all den Mythen um "In Vielfalt geeint", einen EU-Wahlspruch, den keiner kennt. Weil er offensichtlich nicht stimmt. Nur Individuen, die auch individuuell bleiben dürfen, ohne sich wegzutreten, sind ja fähig, sich auf Augenhöhe zu begegnen. Länder wie Menschen. Wer also Gleichmacherei predigt (und dieser Wassermann hier von Maastricht mit Merkur und Saturn will den Ausgleich von Gegensätzen verregeln und vergesetzlichen), hat mit diesem Vertrags-Horoskop nur dann gute Karten, wenn er das auch fördernd für viele umsetzt. Sonst zerbricht Uranus Plutos Anordnungen weiter. Aber bislang funktioniert es nicht sonderlich.

Bislang ist Europa, sagt die Zeit, eher völlig misslungen. Das zeigt vor allem der Umgang mit den Flüchtlingen. Uranus läuft noch zweimal im Quadrat zum Maastricht-Mars (man muss sich von den Konzepten der Väter trennen) und Pluto schier endlos hinterher. Die Gegenwart winkt mit Brüchen. Europa braucht Neuerungen und weise Realisatoren dessen, was vielen nützt und wenigen schadet. Nur tauchen solche Gestalten bislang allein als die berüchtigten, rechten, dunklen Gegen-Figuren auf den Bühnen der blauen Fahne auf. Alles andere, auch ein Ausscheren Richtung Eigenständigkeiten, ist dann eine bessere Alternative als die Tragödie des langsamen Bröckelns unter falschen Hoffnungen und täglich scheiternden Ansprüchen. Denn wenn nicht jetzt eine Art Saturn-Neptun-Wunder geschieht (Alles kann da anders sein, als es aussieht) und UK begreift im Nachhinein vielleicht doch noch, was man getan hat und es passieren seltsame Wenden, dann läuft es vermutlich so, wie es ist, schief.

Ohne Einsicht und Puffern nämlich geht so, mit diesen demagogischen Schatten-Kriegern, die von Rechts nun noch mehr international frustrierte Bürger einfangen, jedes Europa, in Form einer EU, formlos oder in ganz neuer Formation, völlig baden. Mit halbem, ganzen England oder tatsächlich völlig ohne, mit starkem Euro oder nicht, mit einer Fahne oder vielen. Finanziell. Kulturell. Vor allem menschlich. Was wirklich dringend zu vermeiden wäre. 

 Bilder (bearbeitet): Pixabay und Zasitu (Own work) [CC BY-SA 4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons

Donnerstag, 28. März 2024

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